Folge 5: Mit Alexander Waschkau
Von künstlichen Welten, echten Problemen und Podcasts, die dein Leben verändern
12.02.2025 67 min
Zusammenfassung & Show Notes
Mit dem Podcast-Profi Alexander Waschkau unterhalten wir uns über die Themen VR Gaming und - natürlich - das Podcasten.
Alle unsere Aussagen wurden vor der Policyänderung von Meta getätigt. Wir haben diese Folge am 28.12.2024 aufgenommen
Zu Alexander: Alexander ist Selbstständiger Psychologe, Podcasthallodri und Publizist
Webseite: https://hoaxilla.com/
Instagram: @alexhoastmaster
Bluesky: @hoaxmaster.bsky.social
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Wir sind Kathrin und Sarah und unterhalten uns mit Menschen, die ihr aus völlig anderen Zusammenhängen kennt über außergewöhnliche Dinge, die ihr bisher nicht wusstet.
Ihr könnt uns gerne schreiben! Egal ob per Mail oder auf Social Media.
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Transkript
Hey, wir sind Kathrin, die meisten kennen mich unter dem Spitznamen Quati und Sarah mit Österreich.
What the fuck?
Wir haben natürlich einen Fahrplan für unseren Podcast.
Wir steigen ein mit Fragen nach der nicht offensichtlichen Expertise, den geheimen Leidenschaften und Hobbys der österreichischen und deutschen Prominenz an gescheiten und interessanten Menschen, für die sich eher nicht so bekannt sind.
Heute haben wir Alexander Waschkau bei uns zu Gast, den Host des großen und sehr erfolgreichen Podcasts Hoaxilla.
Alexander, magst du dich vielleicht kurz vorstellen?
Ja, sehr gerne. Ich bin allerdings ein bisschen überrascht, weil ich ja weder Österreicher noch Prominent bin.
Da frage ich mich jetzt schon wieder, was mache ich eigentlich hier in dieser Sendung?
Prominent genug für uns.
Das ist ja immer so. Erfolgreicher Podcaster, ich sage es ja immer wieder gerne, ist so wie reich bei Monopoly.
Man hat ja nicht so wirklich was davon. Insofern ist das auch im Grunde schon meine Vorstellung.
Also ich mache mit meiner deutlich besseren Hälfte seit 14 Jahren den Hoaxilla Podcast, fast 15 Jahre nächstes Jahr im Mai.
Mai 2025, wenn das jemand später hört.
Und da geht es um Wissenschaftskommunikation, wissenschaftlich kritisches Denken, aber auch so viel Zeug wie Aliens, UFOs, Yeti, Bigfoot,
Zoologische Themen, also irgendwie alles das, was wir spannend finden, versuchen wir uns kritisch anzuschauen.
Und nicht das zu tun, was viele schlechte Dokus oder so machen, immer die Fragen offen lassen, sondern wir versuchen das möglichst stringent zu beantworten.
Und daraus ist über die letzten Jahre für uns beide, für meine Frau und für mich tatsächlich auch der Hauptberuf geworden.
Seit zwei Jahren, seit Anfang 2022 können wir dank einer Community, die uns finanziert, was ganz großartig ist,
davon auch leben tatsächlich, dass wir diese Podcasts machen.
Und dazu gibt es natürlich, das ist so wie bei Musikern, die haben ja so tausend Nebenprojekte.
So ist das ja mit Podcastern auch, da reicht ja ein Podcast nicht.
Und da gibt es eine ganze Reihe von Projekten, die ich unter anderem mit dem Super Arne,
Kotnager, Rudder zusammen mache und dem Bastian Schlingel-Wölfe, wo wir Cypher-Serien und Filme besprechen.
Auf dem Label Companion.net machen wir das.
Da bespreche ich auch mit Alexa und Arne zusammen, also meiner Frau, die Serie The Orville zum Beispiel, die Cypher-Serie.
Und natürlich seit einigen Jahren oder seit der Pandemie die Kooperation mit Tommy Kropfweiß und seiner Ehefrau,
wo wir erst in einem Format, was Fangespräch hieß und dann haben wir das ein bisschen geändert.
Und jetzt heißt es Nachsitzen.
Ja, so eine Art Wissenschafts-Talkshow mit ein bisschen Humor, aber auch viel Wissen und sicherlich auch eine Menge politischen Ansichten.
Das ist auch so gewollt von uns.
Produzieren seit vier Jahren, das läuft auch sehr, sehr gut und macht sehr, sehr viel Freude.
Und ich muss das erwähnen, weil es mir auch am Herzen liegt mit Tommys Ehefrau, die genau wie ich Diplom-Psychologe,
dann weiß man auch, was ich mal gelernt habe, irgendwann mal vor langer Zeit ist, die Sophia, die ist Diplom-Psychologin,
machen wir das Format Alle Bekloppt, wo wir in einer Live-Sendung Fragen aus dem Chat beantworten.
Und da kann alles dabei sein von, ich glaube, ich habe eine Depression, was kann ich denn tun?
Oder vielleicht habe ich ADHS, was mache ich denn jetzt?
Oder wir haben die Sorge oder das Gefühl, dass unser Kind autistisch sein könnte, dass wir sowas beantworten.
Oder aber einfach, dass jemand einen Menschen oder auch einen Hausdiff verloren hat und sehr traurig gerade ist und versucht, mit der Trauer umzugehen.
Also all die Dinge, die bei uns in der Gesellschaft gerne an den Rand gedrückt werden und auch gerade psychische Erkrankungen oder auch Behinderungen werden ja gerne an die Seite gedrückt.
Und da, wo wir da etwas zu sagen können oder etwas Hilfestellung geben können oder erste Hinweise geben können, machen wir das.
Und das machen wir auch sehr, sehr gerne.
Das ist auch ein Format, was mir sehr am Herzen liegt.
Und wenn ich jetzt länger überlege, würde ich noch mehr erzählen, aber ich höre jetzt auf.
Ich glaube, das reicht erstmal für diejenigen, die zuhören.
Ich mache halt eine Menge mit ins Mikro reinreden.
Ja, aber es ist alles sehr spannend.
Also ich finde, du könntest ja da jetzt noch länger zuhören.
Ich meine, ich gebe jetzt ganz offen zu zum Thema Prominenz.
Wir machen das ja eigentlich so.
Wir laden uns einfach die Leute ein, mit denen wir reden wollen und nennen sie dann Prominenz.
Ich habe da nichts dagegen.
Das ist jetzt ein Brief.
Ich kann das jetzt nämlich zitieren.
Ich gelte in Österreich als Prominenz.
Das ist etwas, da werde ich mir jetzt den Florian und den Martin anrufen.
Florian eigener Martin Moda.
Und wir sagen so, ich habe es auch bei euch jetzt geschafft.
Jetzt bin ich auch bei euch prominent im Land.
Also das kommt mir nur zum Pass, wenn du das so formulierst.
Pass.
Ich habe aber eigentlich noch eine ganz andere Frage an dich, bevor wir wieder zum Podcasten kommen,
weil ich könnte mich ewig mit dir aus Podcasten unterhalten.
Du hast nämlich ein ziemlich cooles Hobby.
Du hast gesagt, du machst gerne VR-Gaming.
Ja.
Magst du uns da was Cooles dazu erzählen vielleicht?
Ja.
Also ich bin die Generation, die in den 80er Jahren tatsächlich mit den ersten Homecomputern aufgewachsen ist.
Also ich bin ja Baujahr 75 und habe dann mit Konfirmation damals dann einen Commodore Amiga bekommen, so mit 16.
Und davor hatte ich irgendwann einen Commodore 16.
Das ist kein Sprachfehler, sondern ist nicht der 64er gewesen, der so bekannt war,
sondern der kleine Bruder davon, weil der günstiger war und den konnten wir uns leisten.
Und ich bin so wirklich so im Urschleim des Homecomputings aufgewachsen und habe da ganz viel gemacht.
Und Gaming war immer Teil meines Lebens irgendwie, also je nachdem, wie viel Zeit ich so hatte.
Ich bin jetzt kein Hardcore-Gamer und ich bin sicherlich auch niemand, der auf dieser toxischen Seite unterwegs ist.
Also bei mir dürfen die Spiele auch immer gern auf ganz einfach stehen.
Und wenn es einen Story-Modus gibt, dann wird der auch gerne aktiviert,
weil ich will halt eine Geschichte im Wesentlichen erleben und nicht mir selber beweisen, was ich für ein toller Hund bin,
weil ich das auf superhart durchgespielt habe.
Ich spiele übrigens auch sehr gerne weibliche Charaktere, muss ich sagen.
Also auch da gibt es ja getrennte Meinungen.
Also da bin ich, glaube ich, jetzt nicht so der super Hardcore-Gamer, der da irgendwie seine Männlichkeit beweisen muss.
Und ich habe, wenn wir auf das Thema VR zu sprechen kommen, das muss Anfang der 90er gewesen sein.
Liebe Kinder, setzt euch hin, der Opa erzählt Geschichten von ganz früher.
Da gab es in Hannover die CeBIT.
Das war damals die weltweit größt angesagte Computermesse.
Da gab es sowas wie diese ganzen Gaming-Events und auch die Gamescom.
Das gab es alles nicht.
Das war der Nabel der Welt.
Da ist auch die ganze Welt nach Hannover gereist.
Also alle Konzerne, die man sich vorstellen konnte, Microsoft und keine Ahnung, die waren auf der CeBIT in Hannover.
Und das war, ich glaube, so ein oder zwei Jahre nachdem Doom erschienen war, was ja ein 3D-Shooter war,
der dann wirklich so dieses Genre auch geöffnet hat, wo auch ich dann irgendwann überzeugt war,
ich muss meinen Amiga dann vielleicht doch gegen PC tauschen, weil das musste man irgendwie zocken.
Generation Doom.
Doom habe ich sogar damals gespielt.
Das war wirklich eine Gamerin.
Das musste, glaube ich, jeder spielen.
Das war irgendwie, man kam nicht vorbei.
Und dann gab es, ich würde jetzt behaupten, ein Jahr später oder zwei Jahre später, ein Spiel, das hieß Descent.
Und das war im Grunde genommen Doom, aber mit sechs Grad, ja, sechs Grad Freiheitsgraden.
Also das heißt, man hatte so ein Raumschiff, was in so einer Doom-artigen Welt rumgeflogen ist.
Und die Story war, dass man auf so einem Mining-Planeten, glaube ich, unterwegs war.
Und da hatte eine Firma eine VR-Brille, deswegen erzähle ich das, auf der CeBIT dabei.
Und hatte sozusagen eine Version von Descent, wo man so eine VR-Brille aufsetzen konnte.
Und dann hatte ich da, war die Schlange nicht so lang, warum auch immer.
Und dann hatte ich das Ding auf.
Und mir ist es furchtbar schwindelig geworden.
Und ich habe auch die ganze Zeit dann irgendwie vor so einer Wand gehangen,
weil ich das mit Erscheuerung irgendwie nicht gebacken gekriegt habe damals.
Und das war natürlich so eine total peckeslige Grafik,
weil wenn man sich heute Doom anguckt, das war ja nicht hoch aufgelöst oder irgendwas.
Sondern wenn man vor einer Wand stand, sah man die einzelnen Bildpunkte sozusagen.
Aber das hat mich total beeindruckt, weil das 3D war.
Also ich habe sofort realisiert mit so einer Brille, das funktioniert.
Das ist ja cool.
Und ich weiß noch, als wir damals waren mit dem Zug.
Also ich bin ja gebürtiger Mindner aus Ostwestfalen.
Das ist so ein Stündchen von Hannover entfernt.
Als wir dann mit der Regionalbahn zurück nach Hause gefahren sind damals.
Weiß ich noch, dass ich darüber philosophiert habe.
Das kann ja nicht mehr so lange dauern, bis man sich diese Dinger kaufen kann.
Und das ist ja cool, wenn man dann in 3D mit so einer VR-Brille spielen kann.
So, das hat ja dann doch ein bisschen länger gedauert, bis das irgendwie...
Also es war ja nie weg, aber bis sich das mal so durchgesetzt hat,
hat es ja doch ein bisschen gedauert.
Und es war ja dann tatsächlich der Meta-Konzern,
der vielleicht damals auch nicht so hieß, aber mit Oculus und so.
Das waren ja so die, die es in die Breite getragen haben.
Also ich will jetzt auch nicht die Historie der VR-Brillen.
Es gibt tausend andere Hersteller natürlich, die da unterwegs sind.
Aber ich finde, so mit den Oculus-Brillen begann das so in den Mainstream zu kommen.
Und ich selber besitze jetzt seit...
Ich weiß gar nicht, ein Jahr, drei, vier Jahre.
Ich weiß es gar nicht.
Also ich war nicht der First Adopter, aber ich habe eine Meta-Quest 3 von Meta.
Und bin da nach wie vor in so einem Lernprozess, bin aber völlig begeistert davon.
Mir fehlt jetzt die Zeit, da ewig viel Zeit rein zu versenken.
Aber jedes Mal, wenn ich die aussetze, die VR-Brille, habe ich da doch sehr viel Spaß dran.
Und bin überrascht, wie gut inzwischen die Immersion ist.
Insbesondere bei einem Ding, was nicht an einem PC noch irgendwie dranhängt.
Also irgendwie ist es ja doch nur ein aufgebohrtes Handy, böse formuliert, was da drin steckt.
Und wie gut man da schon in Welten abtauchen kann, finde ich hochgradig interessant.
Und wie gut sowas wie das Nachvollziehen der Handbewegung inzwischen funktioniert.
Also da hat sich sehr, sehr viel getan.
Und das ist so...
Wie soll ich sagen?
Also die Lernkurve ist relativ gering.
Also man setzt das auf, man macht das an und man braucht so eine Viertelstunde.
Und dann ist man irgendwann im ersten Game vielleicht drin.
Und plötzlich funktioniert das alles.
Wenn ich meine Hand im Spiel bewege, ist das so...
Also ich bewege meine Hand in meiner Welt und ich bewege die Hand im Spiel.
Und das fasziniert mich nach wie vor.
Und da schaue ich mich jetzt so seit drei, vier Jahren relativ aktiv um.
Und wenn ich mal Zeit habe, gucke ich auch YouTube-Videos über die Neuheiten und so.
Und finde das alles ganz interessant und freue mich darauf, wie das weitergeht.
Ich habe da den Eindruck, das wird noch besser werden.
Ja, ich bin jetzt nicht so die große Hardcore-Gamerin.
Und ich kann das jetzt absolut bestätigen, dass die Lernkurve nicht schlimm ist.
Weil ich habe mit Freunden einen Escape Room gemacht, einen virtuellen, wo wir dann dort gestanden sind.
Und da war Thema Alice im Wunderland.
Und das war großartig.
Also ich bin wirklich keine Gamerin.
Ich habe es schon mal erwähnt.
Ich bin eher so Modell.
Ich baue Häuser in Sims.
Aber ich habe gar keine Probleme gehabt, mit den Kontrollen zurecht zu kommen.
Also mit den Kontrollern und mit den Handbewegungen.
Und vorwärts gehen, rückwärts gehen.
Das war einfach, es ist sehr intuitiv.
Also es war übrigens ein sehr schöner Escape Room, muss ich sagen.
Mit Trinken, Essen und kleiner und größer werden, so wie es halt bei Alice sein muss, hat sehr gut gepasst thematisch.
Diese absurde Welt hat sehr gut zum VR gepasst, aus meiner Sicht.
Das klingt sehr gut, aber das ist genau das, was VR ja machen kann.
Also Größenverhältnisse.
Also in dem Fall ja dann offensichtlich von euch selber, dass ihr groß und klein werdet.
Aber irgendwelche, ich sage mal, Weltraumspiele oder so.
Das habe ich noch an der Uni damals, als ich noch an der Uni gearbeitet habe.
Da haben auch einige Bereiche angefangen, mit VR zu experimentieren.
Und da war bei einer VR-Brille sozusagen als Pack-In-Game dieser Star Trek Bridge Commander mit dabei.
Und da ist die Intro, wenn man das Spiel sozusagen startet, dass man in so einem kleinen Shuttle sitzt und an der Enterprise so vorbeifliegt.
Und das war damals, als ich das, das war so kurz vor Feierabend, da war ich bei meinem Kollegen, wir hatten eine Dienstbesprechung, wollten eigentlich beide Feierabend machen und sagt, er willst mal die VR-Brille aufsetzen.
Und dann hatte ich da natürlich auch Interesse wieder dran.
Das ist jetzt so zwei, drei Jahre her, würde ich mal behaupten.
Und dann in so einem kleinen Shuttle drin zu sitzen und so eine Enterprise oder halt ein Föderationsschiff in der Größe, wie man sich das so vorstellen sollte, zu sehen, während man daran vorbeifliegt.
Das war schon sehr, sehr beeindruckend, weil diese Größenverhältnisse hat man ja sonst nicht.
Also man hat da so ein inneres Gefühl dafür.
Aber wenn man dann so sitzt und nach oben guckt, sieht das wahrscheinlich für alle Umständen sehr, sehr lustig aus.
Aber für ihn selber ist das natürlich total beeindruckend.
Also kann ich dir mal verziehen.
Ich habe mit Spannung zugehört.
Also ich bin auch, also ich bin 84er-Baujahr und bin Gamerin der so ziemlich ersten Stunde.
Habe angefangen mit dem grauen Ziegel Gameboy und hatte dann auch eine PC-Phase mit LAN-Partys.
Also ich habe den Röhrenmonitor noch auf die LAN-Partys geschleppt.
Und derlei Dinge oft als einzige Frau.
Das war auch recht spannend.
Bemerkenswert und manchmal ein bisschen schräg.
Und es ist tatsächlich, also ich bin jetzt aufgrund der Zeit und weil man ja doch dann nicht alles von allem haben kann,
bin ich dann wieder auf die Konsolen umgestiegen.
Und seit der PlayStation 1 passionierte PlayStation-Spielerin.
Und ich habe tatsächlich, also ich habe VR schon ausprobiert, habe selber jetzt kein System zu Hause.
Aber es ist, also wenn ich euch beiden so zuhöre, habe ich den Eindruck, ich bin da ein bisschen anders.
Ich komme nämlich so überhaupt nicht zurecht damit.
Ich habe kein Problem mit, wenn Spiele so aufgebaut sind, dass man sich am Controller die Finger bricht.
Also ich habe ein ganz gutes Muscle Memory.
Und ich brauche aber auch diese Distanz zum Bildschirm.
Es ist ganz eigenartig.
Es gibt sicher Begründungen dafür und gibt sicher Erklärungen dafür.
Aber mich stresst es eher, wenn ich zu sehr in der Geschichte und in der Umgebung drin bin eigentlich.
Und noch dazu, weil ich habe immer wieder so Horrorgame-Phasen.
Als Teenie ist mir das leichter gefallen, Horrorgames zu spielen.
Mittlerweile kriege ich einen Herzinfarkt bei den Spielen, die ich noch vor 20 Jahren großartig gefunden habe.
Aber das ist wirklich, das ist was, vielleicht ist es auch eine Alterserscheinung, dass mir das einfach wahnsinnig stresst.
Und bei VR, ich fühle mich ein bisschen verloren.
Und das ändert sich nämlich witzigerweise auch nicht, wenn ich länger VR-Games spiele.
Ich fühle mich so ein bisschen desorientiert.
Tatsächlich.
Aber aufs Alter darfst du das nicht schieben, Katrin.
Du bist die Jüngste von uns dreien.
Stimmt, tatsächlich.
Also dann oute ich mich auch noch als 77er-Baujahr.
Also wir sind sehr ähnlich.
Also wir sind dicht beieinander.
Also Horrorgames muss ich übrigens auch sagen.
Das ist natürlich, glaube ich, für viele auch ein ganz besonderer Reiz an VR-Gaming.
Aber ich mag ja weder Horrorfilme noch kann ich Horrorspiele gut spielen.
Da bin ich eigentlich ganz bei dir, Katrin.
Ich habe da auch nicht so viel Bock drauf.
Ich habe The Last of Us durchgespielt.
Beide Teile.
Also obwohl da ja auch dieses Zombies-eske jetzt durch die Pilze natürlich, durch die Pilzinfektionen mit drin hängt.
Da habe ich auch mitunter gelitten.
Ziemlich.
Und habe da auch Angst gehabt.
Also das ist eigentlich nicht mein Genre.
Aber ich fand die Geschichte so spannend.
Ich wollte wissen, wie es da jeweils weitergeht in den beiden Spielen.
Hätte es aber auch nicht schlimm gewesen, wenn es weniger Schocker-Elemente gegeben hat.
Also die Elemente, wo man so ganz im Dunkeln war und man wusste genau, da sind jetzt irgendwelche Viecher da in dem Kellergewölbe, waren nicht meine Lieblingsstellen.
Und deswegen habe ich auch, ich überlege gerade, weil ich glaube, so richtige Horrorspiele habe ich nicht.
Wenn man da glaube ich drauf steht, dann ist das glaube ich der unglaubliche Thrill, mit VR-Gaming das zu machen.
Weil da kriegt, ja ja, also ich weiß von Menschen, die das besonders genießen.
Vielleicht weil sie auch wissen, dass sie ja eigentlich safe sind.
In Realität, das ist ja wie bei Horrorfilmen.
Also ich mag die auch schon nicht gucken mit großer Distanz.
Und also ich kann aber auch gut nachvollziehen, wenn man sagt, das ist nicht meins.
Also das ist ja wie mit allen, wie soll ich sagen, mit allen Medien, die man so rezipieren kann.
Man muss sich da so seine Nische suchen.
Und vielleicht ist es bei mir so ein Stück weit, weil ich aus dem, also ganz früher habe ich auch viel Pen-Paper-Rollenspiele und solche Geschichten gemacht.
Also wo man natürlich versucht, in andere Welten ein Stück weit einzutauchen.
Und das ist natürlich mit VR so ganz unmittelbar.
Also ich habe einen Titel, den ich wahrscheinlich noch 400.000 Stunden spielen kann und wahrscheinlich immer noch daran scheitern will, ist Asgard Breath 2.
Und das ist so ein Rollenspiel, was so eine Mischung, so eine völlig absurde Mischung aus ägyptischer und nordischer Mythologie ist.
Und man läuft da durch so ein so antikes, ägyptisch anmutendes Areal riesengroß mit Pyramiden und Sphinxen und solchen Geschichten.
Und muss dann aber dann doch mit Schwert und Axt kämpfen und kann sich dann aber auch so Begleiter herbeiholen.
Hat dann hinterher einen Panther, auf dem man rumreiten kann.
Also das holt mich schon ziemlich ab und das finde ich schon auch ziemlich cool.
Und man kann auch tüften.
Heiz ein Rollenspiel, wie es ein Rollenspiel eigentlich ist in einer Welt, die ich ganz okay finde.
Und da muss man dann, oder ich muss dann halt nur aufpassen, dass ich mir das ein bisschen einteile.
Weil ich merke, das mag vielleicht bei mir am Alter liegen, dass so nach einer Stunde, eineinhalb Stunden muss ich dann nochmal eine Pause machen.
Weil ich habe dann manchmal das Gefühl, mein Gehirn fängt an sich zu verknoten.
Dann doch durch die andere Beanspruchung audiovisuell.
Aber da kann ich mich dann schon reinversenken.
Aber wie gesagt, ich kann es sehr gut verstehen, wenn man sagt, nee, lieber auf dem Monitor mit der Maus oder mit der Tastatur.
Kann ich auch.
Stichwort RPGs.
Ich muss ja sagen, das war für mich eine der schönsten Entwicklungen, dass man die Games online und nicht mehr physisch kaufen muss.
Weil ich tatsächlich, ich habe angefangen, so richtig reinzukippen in die RPGs mit den Japano-RPGs.
Also Final Fantasy.
Oh ja, habe ich auch gespielt.
Und wie sie nun alle heißen.
Und das ist jetzt, also das war so eher total schwierig, da irgendwie ranzukommen.
Das musste man importieren und Chip einbauen lassen.
Playstation und, und, und.
Also du bist auch Japano-RPG-Team sozusagen.
Ja, also ich bin, ich glaube, da bin ich ein bisschen enttäuscht.
Ich bin so wie so Leute, die sagen, ich höre alle Musik.
Wobei ich aber auch bei Final Fantasy jetzt sagen muss, ich habe Final Fantasy, ich muss mal überlegen.
Ich habe Final Fantasy 6 oder 3, je nachdem wie man zählt.
Die Insider wissen, was ich meine.
Das habe ich relativ ausführlich gespielt.
Ich habe Final Fantasy 7 durchgespielt.
Final Fantasy 8 habe ich irgendwann drangegeben, weil ich damals noch nicht wusste, dass es nichts bringt zu leveln.
Bei Final Fantasy 8 ja die Besonderheit hatte, dass die Monster immer mit schwieriger werden und man eher die Technik anwenden muss.
Aber da hatte ich so viel Zeit reinversenkt und war so frustriert.
Das habe ich aber, glaube ich, sowohl für PC als auch für Playstation als auch noch auf sonst irgendwelchen Systemen hier rumliegen.
Ich könnte jederzeit wieder loslegen, weil ich mir die immer kaufe dann wieder, wenn sie im Angebot sind.
Final Fantasy 9 habe ich durchgespielt.
Final Fantasy 10 habe ich durchgespielt.
Also ja, habe ich gespielt.
Ich würde mich jetzt aber nicht als Team, also weil ich immer weiß, wenn das dann so echte Fans mit Herzblut sind,
Wenn ich mich da zugestellen würde, dann wäre ich kein echter Superfan.
Aber da habe ich auch sehr viel Freude dran gehabt an den Spielen.
Ich habe auch die Baldur's Gate Rollenspiele am PC sehr, sehr geliebt.
Zock da ja auch eins mit großer Begeisterung mit meinem Kumpel Christian.
So ungefähr einmal im Monat auf Twitch live, also von 1998 das Baldur's Gate.
Das war so gut.
Ja, ja.
Und ich zock auch gerade mit Alexa zusammen kooperativ bei Baldur's Gate 3.
Also das ist ganz neu und das ist auch wirklich, wirklich gut.
Also bei uns oder bei mir ist es halt immer ein Zeitfaktor.
Und Face ist aber auch ganz gut, dass ich irgendwie andere Dinge habe, mit denen ich mich beschäftige,
weil sonst könnte ich mich, glaube ich, da auch verlieren in diesen Dingen.
Ich glaube, diese Folge braucht das Label extrem nerdig.
Ja.
Also ich meine, Pen & Paper Rollenspiele ist halt genau das, wo ich reingegeben bin.
Ja, ja, damals, Ende der 90er.
Ja, also, aber du hast jetzt gesagt, du hast andere Dinge auch zu tun.
Du hast uns vorhin schon erzählt von den Podcasts, von den vielen verschiedenen, die du machst.
Magst du vielleicht erzählen, wie das Ganze angefangen hat?
Oha, ja, kann ich gerne machen.
Das ist ja, ich sage Oha, weil ich das schon durchaus öfter erzählt habe.
Aber natürlich habe ich jetzt hier, liegt mir jetzt ja gerade Österreich zu Füßen.
Deswegen kann ich das Österreich nochmal ganz komplett neu erzählen, die Geschichte.
Und vor allem liegt dir hier quasi zu Füßen zwei, also eine Person, die das Ganze von Anfang an mitbekommen hat, Katrin.
Also sitzt neben dir quasi.
Ja, also virtuell jetzt hier im Studio.
Ja, hat Katrin gerade im Vorgespräch zur Sendung gesagt, dass du tatsächlich von Anfang an Huxler gehört hast.
Ja, da muss ich gleich nochmal nachfragen.
Da wechseln wir gleich mal die Rollen.
Da muss ich die Fragen stellen.
Wie hat das angefangen?
Wir haben gar nicht so romantisch und schön war der Anfang, weil sowohl Alexa als auch ich gemeinsam in einer Einrichtung in der Verwaltung gearbeitet haben damals.
Da haben wir uns nicht kennengelernt, sondern wir kannten uns schon vorher.
Also wir haben uns im Studium kennengelernt und haben dann eine Zeit lang, unser erster Arbeitgeber war der gleiche.
Und das war eine Zeit, in der wir uns nicht so sonderlich wohlgefühlt haben bei diesem Arbeitgeber.
Bei Alexa war es so ein Stück weit ein Bore-out, würde man heute sagen.
Da war sie eher unterfordert mit den Verwaltungsangelegenheiten.
Und bei mir war es irgendwann so ein Burn-out.
Ich bin am Ende, als ich den Job dann dran gegeben habe, mit damals 300 Überstunden in der Verwaltung gegangen, die ich auch nicht nehmen durfte, weil damals mir vorgesetzte Personen gesagt haben, sie haben hier eine quasi Leitungsfunktion.
Da haben sie so und so viele Überstunden zu haben.
Also es war alles sehr, sehr toxisch.
Und da sind wir wirklich psychisch zumindest schwerst angeschlagen, wenn nicht schon krank gewesen.
Also das hatte sicherlich in weiten Teilen auch depressive Züge bei uns beiden.
Also ich bin ja Typ von Psychologen, ich kann das einordnen, das war jetzt nicht durchdiagnostiziert.
Aber bei mir hatte sich das den Weg gebahnt in massiven Schlafstörungen.
Ich habe da zum Teil Nächte, zwei Stunden nur noch geschlafen, wenn ich überhaupt geschlafen habe.
Und um irgendwie dieses Gedankenrasen, was man dann ja auch so hat, nachts irgendwie auszuschalten, habe ich damals angefangen, mich mit diesem ganz neuen heißen Scheiß zu beschäftigen, der da Podcast hieß.
2010 war das noch nicht so wie heute, wo das jeder kennt.
Ich weiß gar nicht, ob 2010 hat es wahrscheinlich schon Spotify gegeben, aber es hat kein Mensch benutzt, weil es wahrscheinlich irgendein Nischenprodukt gewesen ist, wenn es das schon gegeben hat.
Das werden die KommentatorInnen wahrscheinlich besser wissen.
Apple iTunes, wenn man ein iPhone hatte, das war so das Ding.
Und Apple Podcast, wo man dann sich bedient hat.
Und da habe ich so rumgesucht und habe gedacht, was könntest du denn hören, wenn die Nächte lang werden, um dich ein Stück weit abzulenken, was dich aber auch persönlich weiterbringt.
Und bin da dann auf den Skeptics Guide to the Universe gestoßen.
Podcast mit damals waren es sogar vier Personen, drei Männer, eine Frau, die, ich glaube sogar im Wochentakt, ich will jetzt nichts Falsches mehr sagen, amerikanischer Podcast, skeptische Themen behandelt haben.
Also wissenschaftlich kritische Themen aus Medizin, Politik, alles was gerade anstand, Verschwörungserzählungen, all diese Dinge.
Und das habe ich gehört eine ganze Zeit lang und fand das ganz spannend.
Und interessanterweise, auf anderen Wegen hat Alexa die deutschsprachige Skeptikerszene kennengelernt.
Und dann haben wir uns erstmal eine Zeit lang nicht darüber unterhalten, wie schrecklich der Job ist, wenn wir zur Arbeit oder von der Arbeit gefahren sind, sondern haben uns über diese Themen so ein bisschen ausgetauscht.
Und ich habe so erzählt, was ich da so nachts im Podcast gehört habe.
Und Alexa hat gesagt, ich habe da Sachen gelesen.
Und irgendwann hatte ich dann die Idee, weil eine Arbeitskollegin von uns uns eine moderne Sage, eine sogenannte Urban Legend erzählt hat.
Oder zumindest hatte ich den Eindruck, dass es eine ist.
Da sind wir dann in diesem Unternehmen, in dieser Verwaltung zur Kaffeemaschine in die Kantine gegangen, Alexa und ich.
Und dann habe ich zu ihr gesagt, eigentlich müssten wir selber einen Podcast machen.
Und dann, du bist, also meine Frau Alexa ist Kulturwissenschaftlerin, die hat europäische Ethnologie, also europäische Volkskunde studiert, Englisch und Deutsch.
Und dann habe ich gesagt, also eigentlich wäre das doch ideal, wenn wir uns so moderne Sagen suchen und die besprechen und skeptische Themen suchen.
Und ich finde das sowieso total spannend, warum Menschen an Verschwörungserzählungen glauben.
Und Alexa sagt, ja, das klingt ja ganz interessant, was ist denn ein Podcast?
Das wäre ja so der Einstieg.
Und auf dem Weg in die Kantine hatte ich dann schon auch den Namen Hoaxilla tatsächlich im Kopf.
Und dann hatte ich für mich den Plan gefasst, jetzt machen wir einen Podcast.
Ich hatte aber keinerlei Ahnung von irgendwas, muss man jetzt an der Stelle mal sagen.
Also da gab es auch noch nicht so Internetseiten, wo man hingehen konnte und sagen, ich will einen Podcast machen.
Und dann kriegte man von denen sozusagen alles von der Stange.
Sondern ich habe mir dann bei irgendeinem Anbieter Strato damals für 10 Euro oder 10 Mark im Monat, glaube ich damals noch.
Nee, 2000 gab es schon den Euro.
Für 10 Euro im Monat dann eine Homepage gekauft.
Und habe dann gesagt, jetzt hast du eine Homepage, war dann ganz stolz und habe gesagt, was machst du denn jetzt mit einer Homepage?
Wie kriegst du denn da jetzt ein Bild?
Also wirklich auf diesem Niveau habe ich angefangen, habe da rumgewurstelt.
Und dann haben wir tatsächlich irgendwann im Mai 2010 die erste Folge von Hoaxilla aufgenommen.
Und das war im Grunde genommen jetzt nicht mit dem Masterplan, dass wir irgendwann so prominent sind mit diesem Podcast, dass uns österreichische junge Frauen in ihren Podcast einladen, um über irgendwelche Nordthemen zu reden.
Sondern die Idee war tatsächlich, dass wir etwas hatten, mit dem wir uns beschäftigen konnten, was uns von diesem grausamen Job abgelenkt hat.
Einfach damit wir was hatten, wo wir auch sozusagen als Paar wieder gemeinsam Dinge tun konnten.
Und das hat dann erstaunlich gut funktioniert.
Und da war das auch für uns so komplett wurscht, ob das irgendwer hört oder ob das irgendwer, also dafür bin ich zu eitel.
Aber es war jetzt erstmal nicht die Maßgabe, dass das Menschen super gut gefällt, sondern es war halt für uns.
Und wir hatten tatsächlich 2010, muss man sagen, von nichts eine Ahnung.
Das war, heute werden wir manchmal so als Urgesteine des deutschsprachigen Podcasts, des Podcastings bezeichnet, was eben Quatsch ist, weil wir für uns so die dritte Generation der deutschen PodcasterInnen gewesen sind oder deutschsprachigen PodcasterInnen.
Da gab es schon noch eine ganze Menge Leute vor uns, die gepodcastet haben.
Die haben es noch schwieriger gehabt, weil da kann es ja noch weniger Leute.
Und so hat das alles angefangen.
Und dann haben wir mal so einen Zettel gemacht und haben Themen aufgeschrieben.
Und dann haben wir gesagt, Mensch, guck mal, wenn wir, damals haben wir jede Woche eine Sendung produziert, was völlig irre ist.
Und dann haben wir gesagt, gut, wenn wir einen Zettel abgearbeitet haben, dann ist ein Jahr rum und dann gucken wir mal.
Und den Zettel gibt es halt bis heute und der ist immer noch gut gefüllt mit Themen bis heute, weil wir natürlich ganz viele Themen vorgeschlagen bekommen und ständig neue Themen sehen.
Ja, und heute leben wir davon.
Das ist ziemlich verrückt.
Also ich hatte gerade ein kleines, kleines Tränchen in den Augen, weil…
So viel Tränchen, das tut mir sehr leid.
Nein, sondern ich hatte tatsächlich letztes Jahr ein Burnout, ein schweres.
Und für mich ist, also ich bin dann nach Wien, ich komme ursprünglich aus Oberösterreich und bin dann nach Wien gezogen zum Studium, für ein zweites Studium und habe den Waldorfsalat lange Zeit gehört und war sehr begeistert, weil ich mich…
Also ich bin eigentlich Historikerin, beschäftige mich aber auch sehr viel mit Esoterikgeschichte, Rechtsextremen, Ideologien etc. pp.
Und habe dann die Sarah tatsächlich eines Tages getroffen, persönlich.
Es war…
Sind wir zufällig über den Weg gelaufen.
Und ich war so, oh mein Gott, oh mein Gott, du bist die Sarah vom Waldorfsalat.
Und ja, wir haben dann eine Freundschaft geschlossen und ich war so auf der Suche nach einem Projekt.
Also mir ging es dann sukzessive besser im Laufe dieses Jahres.
Und ich hatte schon mal so ein ganz, ganz kurzes Podcastprojekt und habe gemerkt, ja, das ist etwas, das mir gefällt.
Und dann die Sarah konnte Gedanken lesen und hat mich gefragt, ob wir gemeinsam ein Projekt machen wollen.
Und ja, es ist für mich auch, also es ist für mich so ein Prozess.
Einerseits das Hören, also so wie du, Alexander, es auch erzählt hast, dieses Schlafstörungs-Overthinking-Ding kenne ich auch sehr gut.
Und das Einzige, was mich da noch beruhigt hat oder irgendwie mir geholfen hat, auch bei der Fokussierung, waren eben Podcasts.
Und ja, und da sitzen wir nun hier.
Also es ist, ich finde, ich erzähle es auch deswegen, weil ich so schöne Parallele finde.
Und danke auch für deine Offenheit, Alexander, dass du das so erzählst.
Also die Podcasts können offenbar sehr mächtig sein.
Ja, und das ist aber auch einer der Gründe, vielen Dank, dass du die Offenheit gut findest.
Aber ich finde es eben ganz wichtig, dass ja auch Teil von alle bekloppt, dass psychische Erkrankungen und Dinge, die uns krank machen, auch angesprochen gehören.
Das finde ich ganz, ganz wichtig.
Und es geht natürlich immer besonders gut, wenn es einen selber auch betrifft, finde ich, weil ich rede da nicht über jemand anderes oder stecke dem was in den Mund hinein.
Und was für mich ganz wichtig ist, wir wollen jetzt ja nicht hier rausgehen aus dieser Episode, aus diesem ernsten Teil der Episode und sagen, alle, die ein Burnout haben, fangt jetzt bitte an mit dem Podcasting, dann geht es euch gut.
Auf keinen Fall.
die Sarah kennengelernt hast,
wir drei uns jetzt kennengelernt haben
und dann demnächst ziehen wir in Wien mal um die Häuser,
wenn ich mal wieder da unten bin, das machen wir dann auch,
ist es einfach so,
dass sich damit
so ganz neue Wege
ermöglicht haben und
wenn ich schaue, wir machen das jetzt natürlich seit fast 15
Jahren
mit dem Arne
und dem Basti zusammen, wo wir
diese ganzen Serien- und Filmpodcasts machen,
die totaler Nerd-Kram sind und die haben
jetzt auch vielleicht nicht den super Anspruch,
aber diese Freundschaft, die wir in den
zehn Jahren da aufgebaut haben,
über dieses Projekt
von Krankheiten
über Geburten,
die da stattgefunden haben bei uns da in dem Team
in der Zeit, wo wir dann einfach auch abends
mal zusammen in so einer Videokonferenz gesessen haben und einfach
geflennt haben zusammen und dann keine Sendung aufgenommen
haben, also all diese Verbindungen,
die durch das Podcasting entstanden sind,
sind gut
und
die Lehre, die man daraus vielleicht ziehen kann, ist etwas zu finden,
wo man sagt, da kann ich mein Herz
gut reinfließen lassen und dann bekommt man irgendwie auch was zurück.
Das ist meine Erfahrung jetzt mit meinen zarten fast 50 Jahren.
Irgendwas kommt zurück und das fühlt sich dann gut an und das hilft dann wieder auf anderen Ebenen sicherlich.
Also da würde ich dann auch gerne noch was zur Wirksamkeit und zur Selbstwirksamkeit sagen, denn für mich war der Waldorfsalat,
das war so ein Projekt,
wenn man Zuschriften, wenn man Zuschriften bekommt,
wenn man das bei euch gehört,
wir wissen jetzt wie es ist, da ist es dann auch völlig egal, wie viele Leute das gehört haben.
Ja.
Oder geht es dann auch so ein Stück zurück,
von wegen,
das was du tust ist wichtig und nicht nur irgendwas.
Und das war mit dem Waldorfsalat eben auch.
Und nach dem Ende des Waldorfsalats habe ich ziemlich schnell gewusst, ich will wieder podcasten.
Und da möchte ich jetzt die andere Seite der Geschichte auch noch kurz erzählen,
wenn das okay ist für euch.
Ich habe die Katrin kennengelernt und ich wusste,
also nachdem wir uns dann ein bisschen besser kennengelernt hatten,
ich wusste ziemlich schnell, dass ich mit ihr podcasten will.
Ich habe mich aber nicht getraut, sie zu fragen,
weil ich ein ganz arges Fangirl von ihr war.
Und dann haben wir, glaube ich, einen Monat lang so hin und her geschrieben
und beide wollten eigentlich längst miteinander podcasten
und keiner hat sich getraut zu fragen.
Und deswegen, jo, einfach, ja, machen, fragen.
Lohnt sich.
Es ist auch ganz spannend, also wieso die unterschiedliche Wahrnehmung ja auch letztendlich ist.
Also wir haben natürlich über die Jahre sehr viele Menschen kennengelernt,
denen das, was Alexa und ich machen oder wir für uns auch getrennt.
Wir haben ja auch, Alexa hat ja auch Nebenprojekte und macht andere Dinge.
denen das richtig viel bedeutet.
Und das hat so zwei Ebenen, finde ich, weil auch das muss man lernen.
Das eine ist ja, dass man das immer gerne wegwischen möchte und sagen möchte,
komm, ich bin ja, also in meinem Fall, ich bin ja auch noch eine Type,
die ins Mikro labert und ich kann halt vielleicht reden,
aber sonst nicht so viel oder wie auch immer.
Und ich musste tatsächlich lernen und verstehen, das dann auch wieder anzunehmen.
Gerade also eine E-Mail zu bekommen, einen Brief zu bekommen, eine Nachricht zu bekommen, ist das eine.
Da hat man auch ein bisschen Zeit zu antworten und sich was zu überlegen.
Und man ist so mit seiner Reaktion jetzt erstmal auch alleine.
Ja, also man nimmt das auf und dann macht das was mit einem, aber man sitzt halt typischerweise vom Handy oder vom Monitor oder vom Tablet oder sonst irgendwo.
Das ist was ganz anderes, wenn du ein Hörertreffen hast oder wenn du einen Vortrag hältst.
Wir haben Anfang 2024 so eine kleine Tour mal gemacht mit ein paar Bühnenprogrammen,
wenn dann hinterher Menschen vor dir stehen, weil du das ja auch aufnehmen musst.
Und also ich werde die Menschen dann nicht enttäuschen, die vor einem stehen.
Und wir haben da Menschen gehabt, die hatten so emotionale Dinge, die sie dann auch bei uns gelassen haben.
Das war sehr, sehr bemerkenswert.
Und da wird man, finde ich, auch wenn man es mir nicht glauben mag, da wurde ich dann nochmal sehr, sehr demütig auf der einen Seite.
Und auf der anderen Seite musste ich auch lernen, das wirklich zuzulassen und das auch aufzunehmen,
weil ich gewusst hätte, wenn ich das jetzt mit einem blöden Spruch wegwische
oder wenn ich es versuche zu marginalisieren oder nicht dem Raum zu geben, der jetzt gerade notwendig ist,
dann hätte ich jemanden enttäuscht, dem das wirklich wichtig ist.
Und das war dann so eine andere Geschichte, wo ich wirklich auch lernen musste, mit umzugehen,
weil man natürlich in der eigenen Wahrnehmung, man sitzt halt rum und redet ins Mikro
und dann stellt man das ins Netz und dann macht man ein Posting und dann liken das ein paar Leute
und dann freut man sich und dann kriegt man auch eine Mail, dann freut man sich auch
und dann gibt es die typischen Trolle, die auf einem rumhacken und da ärgert man sich drauf
und dann nimmt man die nächste Folge auf.
Das ist ja so der typische Arbeitsprozess von Podcasting.
Und in dem Moment, wo das so eine gewisse Relevanz oder größer bekommt
und man dann auf Menschen auch trifft, die das wirklich bewegt,
ist das nochmal was Neues.
Und da könnt ihr euch dann schon mal drauf vorbereiten,
wenn ihr dann auch den Prominenzstatus erreicht in Österreich.
Die abgefahrenste Geschichte, die ich da habe, das war jetzt aber nicht so emotional,
sondern das war wirklich skurril, weil das Alex und ich abends in Hamburg mal im Bus saßen
und zu Freunden gefahren sind.
Und dann lief eine junge Frau an uns vorbei und ging da hinten im Bus
und dann kam die wieder oder Alex und ich waren uns auch mal unterhalten,
wir haben es gar nicht realisiert, dass die wieder kamen.
Und irgendwann stand aber jemand neben uns.
Und dann haben wir hochgeguckt und dann stand eben diese junge Frau neben uns
und guckte uns ganz ungläubig an und dann haben wir sie angeguckt,
die sagte aber nichts.
Und dann hat sie ihr Handy genommen und ihr Handy umgedreht
und da war ein Podcast-Player und da war unser Podcast-Logo.
Und dann hat sie uns ihr Handy gezeigt und dann haben wir sie angeguckt
und die hatte aber auch die Kopfhörer noch drin.
Und dann habe ich nur gesagt, ja, danke fürs Hören
und dann guckte sie völlig unglaublich und dann ist sie wieder weggegangen.
Sie hat gar nichts gesagt, die war einfach nur völlig konsterniert,
dass während sie im Hoaxilla-Podcast im Bus hörte,
im gleichen Bus saß wie sie.
Aber mehr wollte sie.
Also sie hat das nur für sich nochmal versucht zu realisieren,
dass wir das sind und wir haben das dann auch bestätigt.
Und dann ging sie wieder.
Und das war dann auch genug für die junge Frau.
Das war sicherlich das kurrilste Erlebnis, was ich jemals gehabt habe.
Ich sage mal ein persönlicher What-the-Fuck-Moment für diese junge Frau, oder?
Ja, natürlich.
Und Podcasting hat ja sowas Unwillbares natürlich.
Wenn man die Leute die ganze Zeit in den Ohren hat,
das ist ja auch das Besondere und das Schöne auch, finde ich, am Medium Podcast.
Und wenn die dann da im Bus sitzen, das, ja.
Also ich weiß jetzt, wenn, keine Ahnung, welche Podcasts höre ich denn regelmäßig.
Ich kenne inzwischen dankenswerterweise fast alle Podcaster, deren Podcast ich regelmäßig höre.
Und wenn ich die treffe, weiß ich, dass ich die treffe.
Aber es ist vielleicht wie mit Schauspielern oder Schauspielerinnen,
die man ganz toll findet.
Wenn die im gleichen Bus säßen,
da würde man wahrscheinlich auch ein bisschen blöd gucken oder so.
Keine Ahnung.
Ich muss gerade so lachen, weil ich hätte genau diese Person sein können.
Wenn ich mich darauf vorbereiten kann, ist gut.
Dann stimmt man sich ein, dann denkt man sich irgendwie,
ja, ich bereite mich jetzt.
Ich lese mir nochmal die Infos auf der Homepage durch.
Das habe ich auch heute gemacht und so.
Also man kann sich so innerlich darauf vorbereiten.
Aber das hätte ich sein können.
Ich bin dann nämlich bei so spontanen Begegnungen immer so,
dass ich immer denke,
Geh bitte, Quatti, das warst du.
Quatti, halt den Mund, bevor du scheiße laberst.
Ja, aber so gar nichts zu sagen ist doch auch immer so.
Es ist ja ein bisschen cringy.
Katrin, bitte, das warst du.
Das beschreibt gerade ziemlich genau unsere erste Begegnung.
Oh mein Gott.
Gar nicht.
Podcast macht was mit allen, die da irgendwie daran beteiligt sind,
ob sie sie machen oder ob sie sie hören.
Das kann man, glaube ich, auf jeden Fall festhalten.
Aber es ist genau, ich habe tatsächlich die,
also ich glaube, es war nicht die ganz erste Folge,
es war die zweite oder dritte Folge.
Ich hatte damals,
also ich habe ja ganz ursprünglich mit diesen MP3-Playern,
Mini-MP3-Playern angefangen ohne,
also nichts Apple,
nichts Apple, iPod oder sonstiges.
Und dann kamen ja die ersten Apple,
iPods mit den Touchscreens
und ich habe damals einer Freundin,
die ihren verkauft hat,
ihr den abgekauft
und ich war auf einmal in dieser
Apple-Welt drin
und eben dann habe ich dann auch entdeckt,
ah, da gibt es sowas,
das heißt Podcasts.
Und habe so durchgeschaut,
was gibt es da alles
und bin tatsächlich bei den,
bei Science,
also bei den Wissenschaftspodcasts,
über euch drüber gestolpert
und habe mir eben die Folge angehört,
die es mir angezeigt hat
und ja,
that's the story.
Seitdem,
seitdem,
ja,
begleitet ihr mich durch,
2010,
wo war ich da noch?
Da habe ich noch in Salzburg gelebt,
das war ein Jahr,
nachdem ich mit dem ersten Studium fertig war
und ja,
das eben
und auch diese,
ich bin sehr viel gependelt in der Zeit,
das heißt,
ich hatte auch viel Zeit,
Podcasts zu hören
und ja,
ich komme auch
selber aus der,
aus der,
aus der Geschichtsvermittlung
und aus der Erwachsenenbildung
und fand es immer sehr,
sehr,
sehr schön,
euch zuzuhören,
wie ihr Inhalte vermittelt,
wie ihr
auch den einen oder anderen
Aha-Moment provoziert
bei euren HörerInnen
und auch natürlich die,
die Entwicklung
und dann diese ganzen
Side-Projects,
ich habe mir auch für eigene Workshops,
Bildungsworkshops,
so das eine oder andere,
der eine oder andere Urban Legend
rausgenommen,
um,
also als Icebreaker,
wenn es gerade,
wenn es gerade inhaltlich gepasst hat,
also ja,
ihr begleitet mich tatsächlich seit 15 Jahren.
Irre.
Das freut mich sehr.
Ja,
mich auch.
Es gibt,
es gibt ja auch Menschen,
die dann irgendwann zu irgendeinem Punkt abgesprungen sind
oder so,
wobei ich damit immer noch besser umgehen kann,
als Menschen,
die sagen,
ich habe euch vor einem Dreivierteljahr entdeckt
und ich habe jetzt gerade alle Episoden durchgehört.
der gesamte Backlog sind so jenseits von 500 Episoden,
die wir inzwischen produziert haben,
wenn man diese ganzen Twitch-Livestreams hinzurechnet.
Das finde ich ein bisschen skurril.
Also ich weiß auch nicht,
also ich höre mich ja gerne selber reden,
aber ob ich mich,
ich glaube,
aktuell sind es so gut 30 Tage am Stück,
ohne jede Pause,
die man Hoaxilla laufen lassen könnte.
So viel haben wir inzwischen aufgenommen.
Und wenn das dann jemand in so kurzer Zeit alles hört,
das ist immer,
da muss ich immer noch lernen,
mit umzugehen.
Es ist ein Kompliment natürlich,
wenn man da nicht genervt ist
und das durchhört,
aber das finde ich schon wirklich,
wirklich krass,
weil selbst Serienmarathons,
ich muss dann irgendwann mal zunächst durch eine Pause machen
und da gibt es auch mal Menschen,
die dann Eisenhard durchziehen.
Liegt,
stehe ich aber auch an Alexa,
weniger an mir,
sage ich jetzt einmal so.
Was mich natürlich schon interessiert,
du hast ja vorher schon erzählt,
wie es dazu kam,
dass es dann auch zu eurer Profession wurde.
Und erste Frage,
hättet ihr jemals damit gerechnet,
das wirklich zu eurem Job machen zu können?
Und das Zweite ist schon irgendwie so,
wie kann man dann doch davon leben?
Also das ist so,
was ihr das durchrechnet,
gerade als selbstständige Person,
ist ja nicht so,
dass der Brutto für Netto hinkommt.
Also wie schaut so eine Arbeitswoche,
Monat bei euch aus?
Also die erste Frage ist nein.
Natürlich haben wir nie damit gerechnet,
dass das mal zum Beruf wird.
Und ich weiß auch,
dass sich sicherlich 2010 auch gesagt hat,
ich mache mich nie selbstständig,
ich bin ja nicht irre.
Lohn,
Nebenkosten in Deutschland,
um Gottes Willen,
und Krankenkasse und alles,
was da so dran hängt.
Also das war eigentlich nie der Plan.
Ich würde auch aus meiner Warte heraus sagen,
wenn ihr einen Podcast starten wollt,
macht es,
aber habt nicht vor,
das zu eurem Job zu machen,
weil ich finde auch aktuell hat sich da
so viel in der Szene verändert,
weil was wir hier machen,
ist ja so ein bisschen Grassroots-Podcasting,
würde ich jetzt mal sagen.
Also wir haben keine Produktionsfirma im Hintergrund.
Tatsächlich ist niemand von uns wirklich prominent
und macht einfach einen Podcast,
weil er prominent ist.
Da gibt es ja genug Beispiele von Menschen,
Fußballspieler,
Frauen von Fußballspielern oder was auch immer,
die inzwischen auch Podcasts haben,
sondern wir sind ja Menschen des Volkes,
die sagen, wir würden gerne irgendwas weitervermitteln.
Also das soll man gerne tun
und vielleicht hat man damit Erfolg
und dann kann man weiterschauen.
Aber ich erlebe im Moment so mitunter,
so ähnlich wie ich möchte Influencer werden
und davon leben,
so als Berufswunsch InfluencerIn,
ich möchte PodcasterIn werden und davon leben.
Das ist ziemlich schwierig,
gerade weil der Markt inzwischen so voll ist
und weil es so viele professionelle Angebote gibt
und weil viele Leute,
die früher beim Radio gearbeitet haben,
das jetzt als Beruf machen,
die das technisch und auch vom Schreiben
einfach sehr, sehr gut können.
Das muss man ja auch einfach mal sagen.
Es sind gute Produktionen, die da entstehen.
Und wie das trotzdem gelingen kann.
Das kann gelingen,
indem man das große Glück hat,
was Alexa und ich haben,
dass wir eine Community haben,
die wirklich bereit ist,
wirklich nennenswert,
uns jeden Monat freiwillig Geld zu schenken.
Das muss man ganz klar so formulieren.
Jetzt ist es so,
dass die Einzelsummen
nicht das Entscheidende sind tatsächlich.
Also wir haben,
ich will jetzt nichts Falsches sagen
oder jemanden nicht wertschätzen.
Ich glaube,
Top ist so 30 Euro im Monat von einer Person,
vielleicht auch 25.
Und dann trickelt das aber so runter
und es gibt auch ein paar Leute,
die uns 50 Cent im Monat überweisen.
Und dann macht es natürlich die Menge an Menschen,
die bereit ist,
das Projekt zu unterstützen.
Das heißt,
wir haben einen Patreon,
das ist gar nicht so berauschend,
sondern wir haben sehr viele Menschen,
die einen kleinen Dauerauftrag
auf unser Konto eingerichtet haben,
was für unsere Steuerberaterin
immer ein Albtraum ist,
weil da ewig lange Excel-Tabellen
natürlich dabei rauskommen
mit minimalsten Beträgen.
Das muss natürlich aber alles dokumentiert werden.
Das ist völlig klar,
dass man da keinen Schmuh betreibt.
Und das macht sehr demütig einfach,
dass es so viele Menschen gibt,
die das machen wollen
und die das unterstützen möchten.
Und dann machen wir natürlich Dinge
wie Vorträge, Workshops
und andere Dinge neben Projekte.
Alexa führt gelegentlich Regie
bei Hörspielproduktionen.
Alexa hat ein paar Hörbücher eingesprochen
als Sprecherin.
Und alle möglichen Oddjobs,
die natürlich dann auch dazukommen,
die aber irgendwie schon auch im Bereich
von entweder Audioproduktion
oder Wissensvermittlung letztendlich sind.
Und das so zusammengenommen
in der Mischkalkulation führt dazu,
dass wir zum einen davon leben können,
was wirklich einzigartig und toll ist.
Nicht einzigartig.
Ich würde jetzt mal sagen,
ich kenne so eine Handvoll Projekte,
die das auch so machen.
Und aber bei uns die Besonderheit,
dass wir ja nichts haben
im Sinne von Bonus-Content oder so.
und auch keine Plattform pushen,
über die wir dann das raus senden.
Und wir nahezu werbefrei sind.
Das ist uns ja auch ganz doll wichtig.
Und ich glaube,
dass wir keinen Bonus-Content
hinter irgendeiner Paywall halten
und dass wir so gut wie werbefrei sind.
Ich glaube,
das überzeugt sehr viele Menschen davon,
dass es gut ist,
uns zu unterstützen,
damit wir unsere Unabhängigkeit bewahren.
Ich glaube,
inzwischen von den Download-Zahlen
und dem Back-Katalog,
den wir haben,
wenn wir da in eine Werbevermarktung
reingehen würden,
könnten wir da auch richtig gut mit Geld verdienen.
Aber das, glaube ich,
würde sehr auf unsere Glaubwürdigkeit gehen.
Und zum anderen,
wenn man so schaut,
was es so für Werbungen für Podcasts gibt,
haben wir bei sehr, sehr vielen Dingen Bauchschmerzen.
Aber wir sind bei allen zwei Leuten
mit in der Datenbank drin.
Dann gab es am Anfang immer mal ein paar Anfragen.
Und bei allen Produkten mehr oder weniger war es so,
dass wir dann kritische Nachfragen gestellt haben.
Und dann war für uns klar,
wir können in unserem Format
nicht für irgendwelche Nahrungsergänzungsmittel
Werbung machen,
deren Wirksamkeit A nicht nachgewiesen ist
oder wo schon das,
was auf der Verpackung draufsteht,
Unsinn ist.
Also das geht halt nicht.
Das machst du einmal
und danach bist du halt weg vom Fenster
und hast deine Glaubwürdigkeit komplett verspielt.
Und das ist eine sehr besondere Situation,
auf die wir auch versuchen,
sehr Acht zu geben.
Und wir leben auch in bewegten Zeiten
von Kulturkämpfen.
Ich denke, die 2020er Jahre
werden wir irgendwann in den Geschichtsbüchern
als eine sehr bewegte Zeit eingehen.
Und sicherlich ist das,
was Alexa und ich machen,
sehr vogue,
wie man jetzt ja heute
auch als Schimpfwort sagt.
Wir würden eher sagen,
wir versuchen anständig zu sein.
Wir versuchen inklusiv zu sein.
Wir versuchen nicht auszugrenzen.
das hinzubekommen,
und damit dann trotzdem sozusagen eine Community zu finden,
die sagt,
ja, das ist uns was wert.
Und das finden wir gut,
dass ihr so seid.
Das ist sicherlich den Umstand Geduld schuldet,
dass wir aber auch schon zehn Jahre,
zwölf Jahre das gemacht haben,
was wir machen.
Also es war so,
die Leute haben,
als wir den Plan geäußert haben,
komplett selbstständig zu werden,
ja nicht die Katze im Sack gekauft,
sondern hatten, glaube ich,
eine relativ klare Vorstellung davon,
was sie bekommen könnten,
wenn sie einen kleinen Betrag überweisen.
Und sie haben es dann getan.
Also es hätte ja auch genauso gut passieren können.
Wir haben das im Sommer 2021 angekündigt.
Und es hätte genauso gut sein können,
dass wir im Januar 2022 festgestellt hätten,
das klappt nicht.
Und es gibt auch immer noch mal wieder Monate,
wo es ein bisschen knapp wird.
Oder wir merken natürlich wirtschaftlich schwierige Zeiten
und andere Probleme.
Und so, wo dann die Einnahmen einbrechen,
wo man dann wieder versuchen muss,
ein bisschen zu motivieren.
Und das ist auch so ein schwieriges Ding.
Wie oft erwähnst du,
dass vielleicht noch ein paar Leute mehr überweisen könnten?
Und wann sind die Leute,
die es eh schon tun, genervt?
Und es ist also,
da versuchen wir mit Augenmaß unseren Weg zu finden.
Und bisher zumindest können wir sagen,
funktioniert es.
Aber es liegt nur zum Teil an uns,
sondern es liegt im Wesentlichen natürlich
an einer ganz tollen Community,
die da draußen unterwegs ist.
Eine sehr lange Antwort auf deine Frage,
die eigentlich relativ kurz war.
Wie kann man davon leben?
Aber besser kann ich es nicht erklären.
Mit viel Glück und einer guten Community sozusagen.
Und gerade, nein, 15 Jahre sind trotzdem 15 Jahre.
Also wenn der Community-Aufbau ist ja nichts,
was von heute auf morgen passiert.
Ich komme aus der politischen Kommunikation,
auf Social Media,
mehrere Jahre dort gearbeitet.
Da hört dann dein Vorgesetzter irgendwo Community-Aufbau und schlägt dann irgendwie bei dir auf und sagt,
baue uns jetzt eine Community auf, weil in zwei Monaten sind Wahlen.
Klassiker.
Und gerade bei euch merkt man einfach,
also das Zell oder erzähl, wie stark eure Community ist einerseits.
Aber andererseits auch,
15 Jahre sind lange Zeit,
um sich eine Community aufzubauen,
um der Credibility auch.
Ich finde es einfach immer wieder faszinierend,
wie ihr,
genau das ist noch eine Frage,
die mir vorher noch eingeschossen ist.
Bei euren Folgen wird einem nicht fad,
wird einem nicht langweilig,
nämlich so gar nicht.
Und ich finde es immer wieder so faszinierend,
wie catchy ihr seid.
Also ist das was Bewusstes?
Ist das die Erfahrung?
Habt ihr irgendwie ein Drehbuch,
wo ihr euch überlegt,
naja, okay,
den Take nehmen wir jetzt rein,
damit uns die Leute nicht irgendwie währenddessen einschlafen?
Also,
oder um Leute bei der Stange zu halten,
oder ist das einfach so?
Es läuft, wie es läuft.
Und es kommt, wie es kommt.
Also das entsetzt,
überrascht
und irritiert die Leute am allermeisten.
Die Hoaxilla-Folgen,
die ihr so hört,
sind im Grunde genommen
überhaupt nicht geschnitten
oder bearbeitet,
sondern die sind so entstanden.
Also das, was ihr hört,
ist das, wie sie entstanden sind.
Was wir machen,
ist,
wir nehmen,
wir haben ja so Trennmusik drin,
wir haben ja so die Begrüßung,
dann haben wir immer so eine Geschichte,
wo die Leute überlegen können,
ob die Geschichte stimmt oder nicht.
Und dann gibt es den Hauptteil
und dann gibt es noch so einen Abspann,
wo wir die Geschichte auflösen.
Das nehmen wir als einzelne Segmente auf.
Also das heißt,
die Begrüßung ist,
was nicht,
eine Minute,
Minute 30,
dann gibt es die Geschichte,
zwei, drei Minuten,
die Alexa erzählt,
dann gibt es diesen riesen Hauptteil
und dann so nach hinten raus,
was uns noch so einfällt.
Und wir schneiden im Grunde genommen nur,
wenn es an der Tür klingelt,
dann wird Pause gemacht,
wenn jemand einen Hustenanfall bekommt
oder wenn ich mich vergaloppiere
und eine Jahreszahl sage oder irgendwas sage
und hat gesagt,
warte mal,
das war doch ein anderes Jahr oder so.
Und dann spulen wir aber genau die Stelle zurück,
hören uns das nochmal an
und dann wird wieder auf Aufnahme gerückt
und in der gleichen Aufnahmespur
weiter aufgenommen.
Und ich glaube,
das ist
ein Stück weit ein Talent,
was wir vielleicht haben.
Vielleicht eins der wenigen,
was ich überhaupt habe.
Einfach,
dass wir das labern,
also auflabern,
würde ich als eines meiner Kerntalente
einfach mal bezeichnen.
Und Alexa,
wir verstehen uns halt auch einfach gut
und wir harmonieren.
Also wir sind jetzt,
wo wir das aufnehmen,
2024,
nächstens im Januar
sind wir 27 Jahre ein Paar.
Das heißt,
wir waren,
als wir angefangen haben mit dem Podcast,
schon zwölf Jahre ein Paar.
Das heißt,
wir harmonieren einfach auch gut
im Leben
und das überträgt sich,
glaube ich,
auch in die Podcast-Aufnahmen.
Und wir haben jeweils
unseren eigenen Blickwinkel.
Also wir recherchieren ein Thema.
Wir schicken uns auch gerne mal unterschiedlich.
Ach,
du wolltest eine Arbeitswoche auch wissen.
Also genau,
kann ich gleich nochmal beschreiben.
Ich wollte eigentlich,
ich wollte ganz kurz noch einwerfen,
dass es einen englischen Begriff dafür gibt,
was du hast.
The Gift of Gab.
Okay.
Die Gabe zu labern.
The Gift of Gab.
Die Formulierung kannte ich noch nicht.
Das ist schön.
Das werde ich mir merken.
The Gift of Gab.
Aber ich finde,
man hört bei euch vor allem auch,
dass ihr euch sehr gut vertragt.
Also dass ihr euch immer noch was zu sagen habt gegenseitig.
Ja, glücklicherweise bin ich auch sehr, sehr froh drum,
dass das so der Fall ist.
Übrigens eins der Feedbacks,
was viele Leute uns über die Jahre immer wieder gegeben haben,
dass sie sagen,
das Thema ist gut und ihr macht das nett
und schön,
dass ihr immer noch da seid
und dass ihr nicht aufhört.
Und dann sagen viele Leute,
und es ist so erfrischend und angenehm,
ein Paar zu erleben,
was auf Augenhöhe miteinander redet,
was ich zuhören kann
und was sich austauschen kann,
ohne dass man das Gefühl eines Machtspiels hören zu müssen.
Und das habe ich viele Jahre nicht verstanden,
habe dann immer mal wieder in andere Podcasts reingehört
oder die haben ja dann auch mal geschrieben
oder uns geschrieben,
hört mal da rein.
Die machen das eben nicht so.
Und da ist mir erst bewusst geworden,
dass das, was wir,
Also wir kennen das ja nicht anders,
weil wir,
es ist so wie das Zuhause,
was man hat als Kind.
Man kennt ja keine anderen Zuhause,
sondern so wie es bei einem Zuhause ist,
ist es ja überall.
Glaubt man.
Und es dauert dann eine ganze Zeit,
bis man realisiert,
das stimmt gar nicht.
Also das Harmonieren ist sicherlich
ein ganz zentraler Bestandteil.
Und dass wir jeweils unsere eigenen Schwerpunkte
bei den Themen haben.
Also wir wissen schon,
was wir gelesen haben voneinander.
Dann gibt es meinetwegen
ein volksfundliches Buch
oder einen längeren Aufsatz,
den dann Alexa liest.
Den lese ich nicht.
Und wenn es mal was
Neurophysiologisches gibt
oder irgendwas aus der Wahrnehmungspsychologie,
wo Alexa sagt,
boah, das ist mir jetzt gerade
ein bisschen zu komplex.
Liesst du das mal lieber,
dann lese ich das.
Aber dann,
also das erzählen wir uns
vor der Sendung dann schon.
Also in etwas,
was man entweder Frühstück nennen kann
oder Redaktionsnetsetzung
in der eigenen Firma,
wie man das dann formulieren will.
unsere Arbeitswoche,
um das kurz zu sagen,
ist halt,
wir arbeiten halt die ganze Zeit
an Hoaxilla.
Also unser Zusammenleben
ist Hoaxilla.
Und das kann sein,
dass wir abends einen Film
oder eine Sendung
oder einen Krimi gucken
oder irgendeine Serie gucken
und dann machen wir Pause
und sagen,
das ist ja interessant.
Und dann fangen wir an,
während so einer Sache
zu recherchieren
und dann stellt sich heraus,
daraus können wir eine Folge machen.
Und dann geht es von da weiter.
Also das ist so der
der Modus operandi,
dass wir
das so die ganze Zeit
mitlaufen lassen.
Und inzwischen
ist die Arbeitswoche
natürlich aber auch
viel von diesen Livestreams
geprägt.
Zum Teil gibt es ja zwei,
wo wir drei, vier, fünf,
nein, drei, fünf nicht,
aber drei Livestreams
in einer Woche
ist gar nicht ungewöhnlich.
Wo dann die Abende
auch weg sind
und dann
technisches Zeug,
was man machen muss
bei einem Podcast,
was halt immer ansteht
und ein bisschen Social Media
und natürlich
recherchieren wir auch
viel zu politische Themen
und versuchen so einen
Meta-Überblick
über das
Geschehen im Allgemeinen
zu behalten.
Das ist auch so
unser Bestandteil.
Also dieses,
früher hätte man gesagt
Bildungsbürgertum
und bei uns
ist das so sehr
auf das Internet
natürlich fokussiert,
weil das unser Piotop ist.
Und ja,
das ist ein Talent,
glaube ich.
Und wir brennen dafür
und das läuft
wirklich gut
und die Leute
sind immer überrascht,
wenn sie hören,
dass wir gar nicht
so viel schneiden
oder eher gar nicht
schneiden.
Also eine Hoaxilla-Folge,
die 60 Minuten lang ist,
da hat die Aufnahme
in der Regel
vielleicht 70
oder 75 Minuten gedauert.
Das dauert aber dann
bis zu dem Moment hin,
bis wir da sind
und sagen,
jetzt,
heute nehmen wir auf
und heute machen wir das.
Das ist halt wie das Lernen
für eine mündliche Prüfung,
wo man sich das immer draufschafft,
draufschafft,
draufschafft
und dann sitzt man da
in so einer Prüfung drin,
wenn man es denn kann
und wenn dann die richtige Frage kommt,
dann bricht das aus einem raus
und meist ist es ja,
muss man ehrlicherweise sagen,
ist dann auch ein Großteil
davon danach auch wieder weg.
Also das ist ja nicht
so wirklich tief verarbeitet
und so ist es mit den Hoaxilla-Folgen.
Also natürlich bleibt was hängen,
aber ja,
das macht es so interessant.
Wir haben ja ein Format,
wo wir alte Folgen des Podcasts
gemeinsam mit der Community
auf Twitch hören,
wo wir auf uns selber reacten
und das macht es wirklich interessant,
weil ich weiß wirklich nicht mehr,
was wir vor 10,
11 Jahren so geredet haben
in so einem Podcast
und wir hören das vorher auch nicht.
Also das ist wirklich
ein Sprung ins kalte Wasser für uns
und ich war früher immer total sauer,
keine Ahnung,
Captain Kirk,
wenn der da interviewt worden ist
zu seiner Zeit bei Star Trek
und der da irgendwann gesagt hat,
das ist 25 Jahre her,
das weiß ich doch jetzt nicht mehr.
Dann bin ich da,
was bist du denn für ein Schnösel?
Shatner,
warum weißt du das nicht mehr,
was da da war?
Und heute merke ich so nach 15 Jahren,
ach du Scheiße,
stimmt,
da war eine Weltmeisterschaft,
da gab es Uwuzelas,
da meintest du einen dummen Witz
über Uwuzelas machen zu müssen.
Naja,
das würdest du heute auch nicht mehr machen.
Aber gut,
hat man damals so getragen.
Also das merke ich auch
und das macht es manchmal auch so amüsant,
wenn dann Leute sagen,
die uns neu entdecken,
in Folge 23
habt ihr bei 23 Minuten 45
das und das gesagt.
Da habe ich eine Frage dazu.
Ich denke,
ich habe doch keine Ahnung mehr,
was ich da gesagt habe.
Und da gibt es ja glücklicherweise
inzwischen so Transkript-Tools
und zum Teil gibt es ja auch
Transkripte von unseren Episoden
inzwischen im Netz,
dass man sich das dann wieder
mal schnell drauflesen kann.
Weil,
klar,
für diese Person ist das gerade
ganz unmittelbar.
da habe ich das gerade erzählt.
Aber für mich ist das sehr,
sehr lange her.
Dann danke ich dir ganz,
ganz herzlich für diese Einblicke.
Das war wirklich sehr spannend.
Und zum Abschluss
stellen wir unseren GästInnen
immer eine Frage.
Und das ist die Frage,
wann hast du dir das letzte Mal
WTF gedacht?
Das darf positiv oder negativ sein?
Soll ich ganz ehrlich sein?
Klar.
Tatsächlich heute in Bezug auf den Podcast,
weil ich euren Namen so lustig finde,
aber das ist nicht das,
was du hören willst.
Nee, ist okay.
Damit kann ich leben.
aber ich glaube,
das letzte Mal
WTF habe ich gedacht,
tatsächlich jetzt,
als ich festgestellt habe,
dass,
das datet jetzt natürlich
so ein bisschen die Aufnahme,
aber wir stehen ja kurz
vor der neuen Vereidigung
von Donald Trump
für seine zweite Amtszeit.
Und jetzt gerade
in den Raunechten
des Jahres 2024
fängt sich Elon Musk
mit den Magerirren
anzustreiten
in den sozialen Netzwerken,
weil er jetzt sagt,
naja,
so ein bisschen Zuwanderung
bräuchten wir dann schon,
was Fachkräfte angeht.
Und jetzt explodiert das gerade.
Da habe ich tatsächlich
das eine oder andere Mal
bei dem einen oder anderen Posting
gedacht,
what the fuck,
was da noch alles kommen wird
in den Vereinigten Staaten
in den nächsten Jahren.
Das war gleich das letzte Mal,
dass ich das so
in dem Kontext gedacht habe.
Gab es schon mal
einen
What the fuck Moment,
den du über Österreich
gehabt hast?
Oder dir gedacht hast,
oh,
Junge, Junge,
was ist mit den Nachbarn los?
Naja,
also ich weiß gar nicht,
ob euch das,
wahrscheinlich wisst ihr das,
aber Alexa ist ja
im Grunde genommen
gebürtige Österreicherin.
Also die hat ja auch
ihre ersten Jahre
in Österreich
verbracht,
in der Innsbrucker Gegend
tatsächlich,
in Eagles
bei Innsbruck,
so ihre ersten Jahre
und insofern
haben wir eigentlich
immer ein,
wie soll ich das denn sagen?
Also wir schauen auf Österreich,
wir haben
immer einen warmen Platz
in unserem Herzen
und sind ja auch
durch die verschiedenen
Kooperationen,
die wir
seitens der EU haben
und mit dem Florian Aigner
machen wir viel,
mit dem Martin Mota
machen wir viel,
haben wir immer
einen Blick
auf Österreich,
der
ganz,
ganz positiv ist.
Ich bin immer gerne
in Österreich,
Alexa sowieso
und ja,
also bei den Wahlergebnissen
ist es immer so leicht
und natürlich,
wenn ich dann die passenden
Leute habe,
dass ich dann so ein bisschen
frotzle,
was ist da wieder bei euch
gerade los,
aber man muss ja
ehrlicherweise sagen,
es gibt auch Teile in Deutschland,
wo man diese
What the Fuck
Momente haben
muss,
tatsächlich
und insofern
habe ich nicht mehr
What the Fuck
Österreich Momente
als What the Fuck
Deutschland Momente
und ich glaube,
es sind eher
die ähnlichen,
wenn Rechtspopulisten
und Rechtsextreme
Mist bauen,
dann ist das
Hüben wie Trüben
nicht gut
und dann nervt mich das
und dann denke ich
What the Fuck.
Die Globalisierung
von What the Fuck
Momenten
gehissermaßen.
Und wir haben
deinen Österreich-Bezug
gefunden,
yes!
Ja, ja,
ja, ja,
ja,
ja,
Na gut,
also Alexander,
es freut mich,
dass du bei uns warst
und mir bleibt noch,
uns sich von den Hörenden
zu verabschieden.
Schön,
dass ihr wieder zugehört habt.
Ihr könnt uns gerne
eine Bewertung hinterlassen,
wo ihr uns gefunden habt
und auf Social Media
könnt ihr uns kontaktieren.
Tschüss!
Dankeschön!
FUCK!